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Meditation ist...

Meditation, Ursprung, Ziele und Wirkungen aus (sport)medizinischer, gesundheitlicher und mentaler Sicht, mehr unter psychologischen und geistig-spirituellen Aspekten: www.yogkos.de

1. Meditation, was ist das?
2. Körperliche Wirkungen der Meditation
3. Mentale Wirkungen der Meditation
4. Meditation als (Selbst)-Coaching
5. Unterricht und Ausrüstung
6. Augen-Entspannung Online
7. Meditation Online
8. Literatur-Empfehlung


Meditation, was ist das? zum Anfang

Meditation, was ist das? Die ursprüngliche Meditation ist ein Teil des Yoga-Lehrsystems und meint eine geistigen Praktik, welche dem Mensch seinen wahren Wesenskern und seine wahre Bestimmung offenbaren soll.

Bereits die ersten zaghaften Schritte auf diesem Weg erweisen sich für den Menschen allerdings körperlich und geistig als so wertvoll, dass es lohnt zu praktizieren, auch wenn man vielleicht niemals über das Anfangsstadium hinauskommen will oder wird!

In den letzten Jahren hat sich die allgemeine Auffassung von Meditation vielfach gewandelt, meist bezeichnet man damit nur noch einen Teilaspekt oder nur noch eine Vorstufe des eigentlichen Meditierens, gelegentlich kommt sogar schon der Gedanken an Meditation auf, wenn einfach nur mal der Mund gehalten wird.

Auch ein Blick ins Lexikon erweist sich als wenig hilfreich und eher irreführend: "Meditation ist ein religiöses Versenken, ein tiefes Nachdenken, eine sinnende Betrachtung. Der Begriff geht auf das lateinische Wort meditatio zurück, was soviel wie Nachsinnen oder Denken bedeutet."

Über etwas nachdenken bedeutet, es von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus zu betrachten oder zu bewerten, verschiedene Argumente einander gegenüber zu stellen und abzuwägen, mit bisherigen Erfahrungen zu vergleichen, durch eigene Vorstellungen zu ergänzen und Prognosen für die Zukunft aufzustellen, die Sache also mit Hilfe unseres Verstandes zu analysieren. Aber genau das ist mit ursprünglicher Meditation NICHT gemeint!

Ursprünglicher Meditation geht es um eine Art des Wahrnehmens, welche nicht durch unsere Sinne getrübt und unseren Verstand modifiziert wird, es geht mit den Worten Patanjalis um "reine" Wahrnehmung,:

... die Notwendigkeit, selbst geschaffene Hindernisse auf dem Weg zur reinen Schau zu entfernen .... Denken und Vorstellung müssen aufhören, um der reinen Schau Platz zu machen ...

oder mit den Worten des Philosophen Immanuel Kant darum, die "Dinge an sich" zu erfassen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, studieren Sie bitte unsere Informationen zu Woher ist Yoga, woher kommt Yoga? , und bei noch größerem Interesse Aura-Fotografie, Chakren, Kundalini, Irrtum und Wahrheit

Meditation, die höchste Stufe des Yoga-Lehrsystems, erfordert bestimmte körperliche und geistige Voraussetzungen, was humorvoll auch so zum Ausdruck gebracht wird: Man übt solange Yoga, bis man meditieren kann.

Auf dem Weg zur eigentliche Meditation gibt es verschiedene Vorstufen, wie eingangs erwähnt erweist sich allein deren Praktizieren für den Menschen schon als so wertvoll, dass sie, gerne als das Ziel selbst angesehen werden. Wir wollen einige Wirkungen dieser Vorstufen näher erläutern.

Körperliche Wirkungen der Meditation zum Anfang

Körperliche Wirkungen der Meditation Ruhiges Atmen und entspanntes Sitzen - was nach einigem Training gelingen sollte - die Aufmerksamkeit auf Angenehmes lenken und unerfreuliche Gedanken und Emotionen nicht aufgreifen, all das zusammen lässt den Muskeltonus der quergestreiften, willkürlichen Skelettmuskulatur als auch der glatten, autonomen Eingeweide-muskulatur absinken, den Herzschlag in Richtung Kohärenz gehen und die Blutdruckwerte wieder mehr in den normalen Bereich streben.

Diese Fakten sind medizinisch nachweisbar und logisch nachvollziehbar:

Ruhiges Atmen und entspanntes Sitzen bedeuten für den Körper keine Belastung, in vielen Fällen genügt es bereits um sein Aktionspotential abzusenken. Der Körper reagiert aber auch auf ihre Emotionen und auf Ihre Gedanken, er wird also selbst im Liegen keine Ruhe finden, wenn Sie mit Verzweiflung oder Unmut erfüllt willentlich oder unwillentlich in Gedanken Probleme wälzen. Erst das Quartett aus ruhiger Atmung bei entspanntem Sitzen und zunehmend versiegende Gedankenströme bei positiver emotionaler Einstellung gewährleistet, dass nach dem Geist auch der Körper zur Ruhe kommt.

In aktiven Phasen regeneriert der Körper wenig oder gar nicht, dafür vorgesehen sind die ruhigeren Phasen. Auch geistige oder emotionale Anspannung und Stress veranlassen den Körper, eine grundlegend verdiente Regenerationsphase auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Verstehen Sie jetzt, warum etwa eine lange Autofahrt oder anhaltender Stress Sie trotz ruhiger sitzender Haltung völlig auslaugt und schneller altern lässt? Sie tragen doch vor dem Einschlafen Sorge, dass Ihre Gedanken nicht in quälende Träume übergehen und damit dem Körper erneut seine dringend nötige Regeneration vermasseln, oder . . . ?

Allein diese einfache Vorstufe der Meditation verbessert Ihre Regeneration, Ihr Schlaf wird tiefer und erholsamer werden und Sie blieben jugendlicher und schwungvoller!

Und dabei hat die eigentliche Meditation noch gar nicht begonnen! Salopp ausgedrückt, auch wenn es mit der Erleuchtung nichts wird, Ihr Körper profitiert auf alle Fälle. Übrigens der Grund, warum viele Krankenkassen Meditationskurse bezuschussen.

Mentale Wirkungen der Meditation zum Anfang

Mentale Wirkungen der Meditation Die Fähigkeit zum Meditieren ist eine Kompetenz, welche infolge ihrer unbedingt notwendigen Vorbedingen auch in einer mehr materialistisch ausgerichteten Welt unverzichtbare Qualifikationen vermittelt. Sri Swami Sivananda betonte immer, dass erst die Fähigkeit zur Konzentration die Fähigkeit zur Meditation ermöglicht, wie auch ein Auszug aus dem Yoga-Lehrsystems aufzeigt:
  • 5) Pratyahara, den Geist von den Sinnen, die ihn stören, zu trennen
  • 6) Dharana, Konzentration
  • 7) Dhyana, Meditation
Patanjali lehrt, dass ein Beruhigen der Atmung zu einer Beruhigung der Sinne und zu einem Versiegen des Gedankenstroms beiträgt. Wenn aber die Gedanken weniger werden, können Sie den noch verbleibenden Gedanken ein größeres Maß an Aufmerksamkeit widmen, Ihre Aufmerksamkeitsdichte oder Konzentration steigt.

Bitte verwechseln Sie Konzentration nicht mit Fixierung! Konzentration ist eine bewusst kontrollierte Fokussierung der Aufmerksamkeit, die jederzeit wieder gelöst werden kann. Fixierung ist eine unfreiwillige und unkontrollierte Fokussierung der Aufmerksamkeit, die willentlich nicht mehr gelöst werden kann, zu Verspannungen und zu eingeschränkter Kreativität führt.

Wenn Aufmerksamkeit und damit geistige Energie von unnötigen Dingen zurückgezogen wird, steht mehr Aufmerksamkeit und damit mehr geistige Energie für die wirklich wichtige Überlegungen und Aufgaben zur Verfügung.

Diese Vorstufe der Meditation wird Ihre Aufmerksamkeit und geistige Energie freisetzen, Ihre Fähigkeit zur Konzentration erhöhen, Ihnen mehr Ursächlichkeit über Ihre Gedanken verliehen und Kreativität und Leistungs-fähigkeit steigen!

Meditation als (Selbst)-Coaching zum Anfang

Meditation als (Selbst)-Coaching

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte,
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen,
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten,
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter,
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

aus dem Talmud

Moderne medizinische und psychologische Forschung hat offenbart, dass beispielsweise im Fall der optischen Wahrnehmung wir unsere Welt nicht einfach nur sehen, also wie beim Fotografieren nicht einfach nur abbilden. Wir (re)konstruieren sie vielmehr mittels unseres Gehirns, wir malen sie also gewissermaßen, und wir haben dabei nicht unerheblichen Einfluss auf das entstehende Gemälde. Trotz vieler gemeinsamer Übereinstimmungen erschafft sich doch jeder Mensch eine ganz persönliche Sicht der Dinge. Dieser bewusste oder unbewusste Einfluss kann soweit führen, dass etwa durch ein Übermaß an Aufmerksamkeit auf Unerfreuliches das Wahrnehmen von schönen Sachen regelrecht verlernt wird, was zu einer mehr oder weniger traurigen Sicht des Lebens führt.

Glücklicherweise ist dieser Lernprozess auch umkehrbar, was das Konzept des positiven Denkens des amerikanischen Theologen Dr. Norman Vincent Peale nachträglich seine physiologische Basis verleiht!

... Es liegt an uns bzw. an dem, was wir denken, wie wir uns fühlen. ..

Die Art unserer Gedanken bestimmt auch, wie wir handeln. Wir können negative Gefühle dadurch ändern, dass wir lernen, anders zu denken...

Nun mögen Sie einwenden, dass es eine Reihe von Situationen gibt, in denen der Anblick oder die Worte eines anderen schon ausreichen, damit Sie sofort außer sich geraten oder sich einfach schlecht fühlen. Es scheint so, als ob Sie sich in diesen Situationen gar nichts denken und es der andere bzw. dessen Worte sind, die Sie ärgerlich machen. Tatsache jedoch ist, dass Sie auch in diesen Situationen Gedanken haben, die dafür verantwortlich sind, dass Sie aus der Fassung geraten. Nur laufen diese Gedanken so blitzschnell und automatisch ab, dass sie ihnen nicht bewusst sin. Wir sprechen hier von EINSTELLUNGEN, manche sprechen auch vom Unterbewusstsein.

Dr. Doris Wolf & Dr. Rolf Merkle - Gefühle und Gedanken

Dharana, die letzte Stufe vor der eigentlichen Meditation, lässt sich hervorragend nutzen, um obige Einstellungen gezielt zu verändern, im Sport ist diese Methode seit Jahren als Mentales Training bekannt. Voraussetzung für ein Gelingen ist ein Zustand höchster Konzentration und Achtsamkeit, der unsere rationalen und emotionalen Anteile empfänglich macht für das, was wir ihnen mitteilen möchten; ein Zustand absoluter Bewusstheit und Ursächlichkeit, der gewährleist, dass umgekehrt auch wir die Botschaften unserer inneren Anteile hören, verstehen und im Fall der Divergenz in eine sinnvolle und harmonische Konvergenz überführen.

Der allgemeine Sprachgebrauch hat diesbezüglich in den letzten Jahren/Jahrzehnten einen Bedeutungswandel erfahren.

Man spricht mehr von Coaching und weniger von Therapie. Für nicht pathologische Fälle aus unserer Sicht eine positive Entwicklung, betont sie doch den Charakter des Trainings und der Ursächlichkeit des Trainierenden. Der Coach zeigt mögliche Wege und hilft bei Hindernissen, Laufen muss der Betreffende selbst.

Man spricht mehr von hypnotischer Trance und weniger von einem Zustand konzentrierter Achtsamkeit bei bewusster Ursächlichkeit. Aus unserer Sicht in allen Fälle eine unglückliche Wortwahl, erweckt sie doch Assoziationen mit den frühen Formen der Trance und Hypnose zu Zeiten Messmers oder Charcots, die gerade die Reduktion des bewussten Willens zum Ziel hatten. Eine Vorgehensweise, die dem Geist des Yoga und wahrer Meditation entschieden widerspricht!

Unterricht und Ausrüstung zum Anfang

Meditation, Unterricht und Ausrüstung Unterricht

Meditation bieten wir entweder im Rahmen unserer Yogastunden oder als reine Meditationskurse an. Im Yoga arbeiten in Klein-Gruppen von 5 bis 7, bei Meditation bis maximal zirka 10 TeilnehmerInnen, das ermöglicht eine gute persönliche Betreuung bei gleichzeitiger Unterstützung durch das Gruppenerlebnis. Wir achten sehr auf ein harmonisches Miteinander in den Gruppen, bitte haben Sie Verständnis, wenn uns daher gelegentlich ein (Vor)Gespräch ratsam erscheint.

Sie befürchten, dass wir Ihre regelmäßige und pünktliche Teilnahme erwarten? Diese Befürchtung ist richtig!

Unser Bausteinsystem möchte Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihren zeitlichen Möglichkeiten Rechnung tragen:

- kontinuierliche wöchentliche Treffen
- mehrwöchige Kurse
- Quartalstreffen
- Wochenend-Workshops
- auf Nachfrage/in Sonderfällen Einzelunterricht möglich

Unsere Kurse und Workshops zu Yoga, Entspannung, Stress Management und Meditation werden von den meisten Krankenkassen anerkannt, weitere Informationen dazu finden Sie unter "Qualifikationen/Räumlichkeiten".

Ausrüstung Ausrüstung

Meditation erfordert nur eine bequeme Beinkleidung, Yoga bequeme Sport-kleidung, Handtuch und dicke Socken für die Tiefenentspannung.

Yogamatten, Sitzkissen, Decken, Getränke und kleine Snacks sind in unseren Räumlichkeiten vorhanden.

Augen-Entspannung Online zum Anfang

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Sie haben gerade jetzt schmerzende Augen? Womöglich durch das Studium unserer Seiten? Bitte gönnen Sie sich eine kostenfreie Augen-Entspannung Online im Online-Shop!

Meditation Online zum Anfang

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Sie haben im Moment noch keine Zeit für einen Kurs, würden aber gerne schon einmal am Arbeitsplatz oder zu Hause erste praktische Erfahrungen sammeln? Nutzen Sie unser Angebot einer vierteljährlich wechselnden, kostenfreien Meditation im Online-Shop!

Literatur-Empfehlung zum Anfang

Literatur zu Yoga, Stress und Entspannung Sie möchten gerne mehr erfahren? Nachfolgend ein Auszug unserer Literaturempfehlung zu Yoga, Meditation und Entspannung:


Yoga:

Andre van Lysebeth, Yoga, Mosaik, München 1990

Alice Christensen, Yoga des Herzens, O.W.Barth, München 1998

Hubert Wurz, Das Sonnengebet, Herder, Freiburg 2001

Inge Schöps, Yoga, Parragon, Indonesia 2010

Miriam Austin, Yoga für Schlappschwänze, Mosaik, München 2000

Paramahansa Yogananda, Autobiographie eines Yogi, Self-Realization Fellowship, Los Angeles1998

Ray Long, Yoga Anatomie 3D, Band 1+2, riva, München 2005

Sukadev Bretz, Yoga-Vidya Asana-Buch, Yoga Vidya, Horn Nad Meinberg, 2004

Swami Sivananda Radha, Geheimnis Hatha Yoga, Bauer, Freiburg 1998

Meditation:

Dalai Lama, Mit weitem Herzen, Knaur, München 2005

Dale Carnegie, Sorge dich nicht, lebe, Knaur, München 2001

Petra Samarah, Fantasie- und Körperreisen, Affenkönig, Neukirchen-Vluyn 2008

Robert Betz, Willst du normal sein oder glücklich, Heyne, München 2011

Sri Chinmoy, Veden, Upanishaden, Bhagavadgita, Diederichs Gelbe Reihe, München 1994

Swami Sivananda, Concentration and Meditation, Divine Life Society, Shivanandanagar 2001

Entspannung:

B.Bernstein, T.Borkovec, Handbuch der Progressiven Muskelentspannung, Pfeiffer, München 1966

C.Löhmer, R.Standhardt, Einübung in die Progressive Muskelentspannung, Klett-Cotta, Stuttgart, 2008

Edmund Jacobsen, Progressive Relaxation in Theorie und Praxis, Klett-Cotta, Stuttgart, 2006

Medizin:

Bernd Bachmeier, Fasten und Yoga, Aurum, Braunschweig 1997

Bruce H.Lipton, Intelligente Zellen, Koha, Burgrain, 2006

Joachim Bauer, Gedächtnis des Körpers, Eichborn, Frankfurt 2002

Ludwig Petzi, Heilfasten, Meditation, Entspannung, Midena, Augsburg 1997

Rüdiger Dahlke, Krankheit als Sprache der Seele, Mosaik, München 1999

Thomas Schäfer, Wenn der Körper Signale gibt, Weltbild, Augsburg, 2009

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