1. Meditation, was ist das?
2. Körperliche Wirkungen der Meditation
3. Mentale Wirkungen der Meditation
4. Meditation als (Selbst)-Coaching
5. Unterricht und Ausrüstung
6. Augen-Entspannung Online
7. Meditation Online
8. Literatur-Empfehlung
Meditation, was ist das? zum Anfang
Die ursprüngliche Meditation ist ein Teil des Yoga-Lehrsystems und meint eine geistigen Praktik, welche dem Mensch seinen wahren Wesenskern und seine wahre Bestimmung offenbaren soll.... die Notwendigkeit, selbst geschaffene Hindernisse auf dem Weg zur reinen Schau zu entfernen .... Denken und Vorstellung müssen aufhören, um der reinen Schau Platz zu machen ...
oder mit den Worten des Philosophen Immanuel Kant darum, die "Dinge an sich" zu erfassen.Körperliche Wirkungen der Meditation zum Anfang
Ruhiges Atmen und entspanntes Sitzen - was nach einigem Training gelingen sollte - die Aufmerksamkeit auf Angenehmes lenken und unerfreuliche Gedanken und Emotionen nicht aufgreifen, all das zusammen lässt den Muskeltonus der quergestreiften, willkürlichen Skelettmuskulatur als auch der glatten, autonomen Eingeweide-muskulatur absinken, den Herzschlag in Richtung Kohärenz gehen und die Blutdruckwerte wieder mehr in den normalen Bereich streben.Mentale Wirkungen der Meditation zum Anfang
Die Fähigkeit zum Meditieren ist eine Kompetenz, welche infolge ihrer unbedingt notwendigen Vorbedingen auch in einer mehr materialistisch ausgerichteten Welt unverzichtbare Qualifikationen vermittelt. Sri Swami Sivananda betonte immer, dass erst die Fähigkeit zur Konzentration die Fähigkeit zur Meditation ermöglicht, wie auch ein Auszug aus dem Yoga-Lehrsystems aufzeigt:Meditation als (Selbst)-Coaching zum Anfang
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte,
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen,
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten,
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter,
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
aus dem Talmud
Moderne medizinische und psychologische Forschung hat offenbart, dass beispielsweise im Fall der optischen Wahrnehmung wir unsere Welt nicht einfach nur sehen, also wie beim Fotografieren nicht einfach nur abbilden. Wir (re)konstruieren sie vielmehr mittels unseres Gehirns, wir malen sie also gewissermaßen, und wir haben dabei nicht unerheblichen Einfluss auf das entstehende Gemälde. Trotz vieler gemeinsamer Übereinstimmungen erschafft sich doch jeder Mensch eine ganz persönliche Sicht der Dinge. Dieser bewusste oder unbewusste Einfluss kann soweit führen, dass etwa durch ein Übermaß an Aufmerksamkeit auf Unerfreuliches das Wahrnehmen von schönen Sachen regelrecht verlernt wird, was zu einer mehr oder weniger traurigen Sicht des Lebens führt.
... Es liegt an uns bzw. an dem, was wir denken, wie wir uns fühlen. ..
Die Art unserer Gedanken bestimmt auch, wie wir handeln. Wir können negative Gefühle dadurch ändern, dass wir lernen, anders zu denken...
Nun mögen Sie einwenden, dass es eine Reihe von Situationen gibt, in denen der Anblick oder die Worte eines anderen schon ausreichen,
damit Sie sofort außer sich geraten oder sich einfach schlecht fühlen. Es scheint so, als ob Sie sich in diesen Situationen gar nichts denken
und es der andere bzw. dessen Worte sind, die Sie ärgerlich machen. Tatsache jedoch ist, dass Sie auch in diesen Situationen Gedanken
haben, die dafür verantwortlich sind, dass Sie aus der Fassung geraten. Nur laufen diese Gedanken so blitzschnell und automatisch ab,
dass sie ihnen nicht bewusst sin. Wir sprechen hier von EINSTELLUNGEN, manche sprechen auch vom Unterbewusstsein.
Dr. Doris Wolf & Dr. Rolf Merkle - Gefühle und Gedanken
Dharana, die letzte Stufe vor der eigentlichen Meditation, lässt sich hervorragend nutzen, um obige Einstellungen gezielt zu verändern, im Sport ist diese Methode seit Jahren als Mentales Training bekannt. Voraussetzung für ein Gelingen ist ein Zustand höchster Konzentration und Achtsamkeit, der unsere rationalen und emotionalen Anteile empfänglich macht für das, was wir ihnen mitteilen möchten; ein Zustand absoluter Bewusstheit und Ursächlichkeit, der gewährleist, dass umgekehrt auch wir die Botschaften unserer inneren Anteile hören, verstehen und im Fall der Divergenz in eine sinnvolle und harmonische Konvergenz überführen.Unterricht und Ausrüstung zum Anfang
Unterricht
- kontinuierliche wöchentliche Treffen
- mehrwöchige Kurse
- Quartalstreffen
- Wochenend-Workshops
- auf Nachfrage/in Sonderfällen Einzelunterricht möglich
Augen-Entspannung Online zum Anfang
Meditation Online zum Anfang
Sie haben im Moment noch keine Zeit für einen Kurs, würden aber gerne schon einmal am Arbeitsplatz oder zu Hause erste praktische Erfahrungen sammeln? Nutzen Sie unser Angebot einer vierteljährlich wechselnden, kostenfreien Meditation im Online-Shop!Literatur-Empfehlung zum Anfang
Sie möchten gerne mehr erfahren? Nachfolgend ein Auszug unserer Literaturempfehlung zu Yoga, Meditation und Entspannung:
Andre van Lysebeth, Yoga, Mosaik, München 1990
Alice Christensen, Yoga des Herzens, O.W.Barth, München 1998
Hubert Wurz, Das Sonnengebet, Herder, Freiburg 2001
Inge Schöps, Yoga, Parragon, Indonesia 2010
Miriam Austin, Yoga für Schlappschwänze, Mosaik, München 2000
Paramahansa Yogananda, Autobiographie eines Yogi, Self-Realization Fellowship, Los Angeles1998
Ray Long, Yoga Anatomie 3D, Band 1+2, riva, München 2005
Sukadev Bretz, Yoga-Vidya Asana-Buch, Yoga Vidya, Horn Nad Meinberg, 2004
Swami Sivananda Radha, Geheimnis Hatha Yoga, Bauer, Freiburg 1998
Dalai Lama, Mit weitem Herzen, Knaur, München 2005
Dale Carnegie, Sorge dich nicht, lebe, Knaur, München 2001
Petra Samarah, Fantasie- und Körperreisen, Affenkönig, Neukirchen-Vluyn 2008
Robert Betz, Willst du normal sein oder glücklich, Heyne, München 2011
Sri Chinmoy, Veden, Upanishaden, Bhagavadgita, Diederichs Gelbe Reihe, München 1994
Swami Sivananda, Concentration and Meditation, Divine Life Society, Shivanandanagar 2001
B.Bernstein, T.Borkovec, Handbuch der Progressiven Muskelentspannung, Pfeiffer, München 1966
C.Löhmer, R.Standhardt, Einübung in die Progressive Muskelentspannung, Klett-Cotta, Stuttgart, 2008
Edmund Jacobsen, Progressive Relaxation in Theorie und Praxis, Klett-Cotta, Stuttgart, 2006
Bernd Bachmeier, Fasten und Yoga, Aurum, Braunschweig 1997
Bruce H.Lipton, Intelligente Zellen, Koha, Burgrain, 2006
Joachim Bauer, Gedächtnis des Körpers, Eichborn, Frankfurt 2002
Ludwig Petzi, Heilfasten, Meditation, Entspannung, Midena, Augsburg 1997
Rüdiger Dahlke, Krankheit als Sprache der Seele, Mosaik, München 1999
Thomas Schäfer, Wenn der Körper Signale gibt, Weltbild, Augsburg, 2009