1. Verspannung und Wirkung
2. Entspannung durch Atmung
3. Progressive Muskel-Entspannung
4. Geschichte einer Entspannun
5. Unterricht und Ausrüstung
6. Augen-Entspannung Online
7. Entspannungs-Programm Download
8. Literatur-Empfehlung
Verspannung und Wirkung zum Anfang
Wir verstehen unter Verspannung eine chronische Muskelkontraktion, das bedeutet, ein Muskel wird zunächst angespannt, verharrt eine gewisse Zeit in der Anspannung und kann danach nicht mehr oder nur noch teilweise in den entspannten Ausgangs-zustand zurückgeführt werden. Dies betrifft primär die quergestreifte, willkürliche Skelettmuskulatur wie etwa Nacken-, Schulter- oder Rückenmuskulatur. Chronische Verspannung kann sinngemäß aber auch die glatte, autonome Eingeweidemuskulatur etwa der Blutgefäße erfassen und dabei den gefürchteten, stress-bedingten Blut-hochdruck verursachen.
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Entspannung durch Atmung zum Anfang
Das Einatmen versorgt die Zellen mit frischem Sauerstoff, welcher für die energetischen Prozesse innerhalb des Körpers lebenswichtig ist, das Ausatmen entfernt Giftstoffe - Kohlendioxid - aus dem Körper. Sie werden sich nach einer Atemübung frischer, kräftiger und gereinigt fühlen.
EINATMEN
im Zwerchfell-Bereich
im Brust-Bereich
im Schulter-Bereich
einen Moment VERWEILEN
AUSATMEN
im Schulter-Bereich
im Brust-Bereich
im Zwerchfell-Bereich
einen Moment VERWEILEN
EINATMEN
etc.
Progressive Muskel-Entspannung zum Anfang
Der amerikanische Arzt und Physiologe Edmund Jacobsen entwickelte diese Methode zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Das Verfahren besteht darin, zunächst in einen bestimmten Muskel hineinzuspüren, ihn sodann eine ausreichend lange Zeit anzuspannen, danach wieder loszulassen und nun erneut hineinzuspüren. Ein Muskel, fast bis zur Erschöpfung aktiviert, wird in der Entspannungsphase sich um so intensiver lösen da er einfach nicht mehr länger anspannen kann, er wird normalerweise nach der Übung wesentlich entspannter sein als zuvor.Geschichte einer Entspannung zum Anfang
Bedauerlichweise blieb Jacobsen nicht der Einzige, dessen wohlgemeinte Ratschläge nicht die gebührende Beachtung fanden:
Ein Mensch, der körperlich arbeitet, leistet mehr, wenn er sich mehr Zeit zum Ausruhen nimmt. Frederick Taylor wies dies nach, während er
als Ingenieur des wissenschaftlichen Managements bei der Bethlehem Steel Company arbeitete. Er stellte fest, dass jeder Arbeiter am Tag
zwölfeinhalb Tonnen Roheisen auf die Frachtloren verlud und mittags erschöpft war. Er machte eine wissenschaftliche Studie aller
hineinspielenden Müdigkeitsfaktoren und erklärte, dass die Arbeiter nicht zwölfeinhalb Tonnen am Tag verladen müssten, sondern
siebenundvierzig! Er hatte ausgerechnet, dass sie fast das Vierfache leisten könnten, ohne erschöpft zu sein. Aber er musste es auch beweisen.
Taylor wählte einen Mann namens Schmidt aus, der genau nach der Stoppuhr arbeiten sollte. Der Mann, der auf Schmidt aufpassen sollte,
befahl ihm also: Jetzt das Eisen aufnehmen und gehen ... jetzt hinsetzen und ausruhen ... jetzt gehen ... jetzt ausruhen.
Was geschah? Schmidt schaffte siebenundvierzig Tonnen Eisen täglich, während die anderen Arbeiter es nur auf zwölfeinhalb Tonnen pro
Mann brachten. Während der drei Jahre, die Frederick Taylor bei Bethlehem Steel war, arbeitete Schmidt immer in diesem Rhythmus. Er konnte
dies tun, weil er sich ausruhte, ehe er ermüdete. Er arbeitete ungefähr 26 Minuten in der Stunde und ruhte sich 34 Minuten aus. Er ruhte sich
mehr aus, als er arbeitete - und trotzdem leistete er viermal soviel wie die andern!
Hat man mir das nur erzählt? Nein, Sie können den Bericht darüber in Prinzipien des wissenschaftlichen Managements, verfasst von Frederick
Winslow Taylor, selbst nachlesen.
Dale Carnegie, Sorge dich nicht - lebe
Am 22.01.2014 sendete der SRF eine Dokumentation von Florian Opitz: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, sehr empfehlenswert und als DVD im Handel im erhältlich. Ein Textauszug:
Heutzutage muss ständig alles schneller gehen. Die Folge: Immer mehr fühlen sich wie in einem Hamsterrad oder leiden an einem
Burn-out. Auch der deutsche Autor Florian Opitz stellt sich die Sinnfrage. Deshalb versucht er, in seinem Film -Speed- dem Phänomen
auf den Grund zu gehen.
Es gehört zu den beliebtesten Vorsätzen für das Neue Jahr: Die Menschen nehmen sich vor, es etwas ruhiger zu nehmen, sich nicht mehr
so hetzen zu lassen. Meistens jedoch scheitert der Vorsatz schon nach wenigen Tagen. Woran liegt das? Wieso schafft man es trotz aller
Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen, nicht, sein Zeitmanagement in den Griff zu bekommen? Und woher kommt die ständige Beschleunigung?
Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen befragt der deutsche Dokumentarfilmer Florian Opitz Experten für Zeitmanagement und reist
nach London ins Bankenviertel, wo man daran arbeitet, aus dem Zeitmoment noch mehr Kapital zu schlagen. Er besucht auch einen erfolgreichen
Banker, der ausgestiegen ist und in der Schweiz ein kleines Bergrestaurant betreibt, sowie eine Schweizer Bauernfamilie, die zwar nicht viel
Zeit hat, sie aber selber einteilen kann und damit sehr glücklich ist. Dann führt Opitz' Reise nach Bhutan. Dort verordnet die Regierung den
Menschen, Zeit für sich zu haben und zu nutzen - und ist überzeugt, dass die Menschen im Land deshalb so zufrieden sind.
Auf seiner Reise begegnet Opitz Menschen, welche die Beschleunigung antreiben, aber auch solche, die versuchen, Alternativen zur
allgegenwärtigen Rastlosigkeit zu finden und zu leben. Auf seiner Suche entdeckt er: Ein anderes Tempo ist möglich - man muss es nur wollen
Quelle: http://www.srf.ch/sendungen/dok/speed-auf-der-suche-nach-der-verlorenen-zeit
Unterricht und Ausrüstung zum Anfang
Unterricht
- kontinuierliche wöchentliche Treffen
- mehrwöchige Kurse
- Quartalstreffen
- Wochenend-Workshops
- auf Nachfrage/in Sonderfällen Einzelunterricht möglich
Augen-Entspannung Online zum Anfang
Entspannungs-Programm Download zum Anfang
Literatur-Empfehlung zum Anfang
Sie möchten gerne mehr erfahren? Nachfolgend ein Auszug unserer Literaturempfehlung zu Yoga, Meditation und Entspannung:
Andre van Lysebeth, Yoga, Mosaik, München 1990
Alice Christensen, Yoga des Herzens, O.W.Barth, München 1998
Hubert Wurz, Das Sonnengebet, Herder, Freiburg 2001
Inge Schöps, Yoga, Parragon, Indonesia 2010
Miriam Austin, Yoga für Schlappschwänze, Mosaik, München 2000
Paramahansa Yogananda, Autobiographie eines Yogi, Self-Realization Fellowship, Los Angeles1998
Ray Long, Yoga Anatomie 3D, Band 1+2, riva, München 2005
Sukadev Bretz, Yoga-Vidya Asana-Buch, Yoga Vidya, Horn Nad Meinberg, 2004
Swami Sivananda Radha, Geheimnis Hatha Yoga, Bauer, Freiburg 1998
Dalai Lama, Mit weitem Herzen, Knaur, München 2005
Dale Carnegie, Sorge dich nicht, lebe, Knaur, München 2001
Petra Samarah, Fantasie- und Körperreisen, Affenkönig, Neukirchen-Vluyn 2008
Robert Betz, Willst du normal sein oder glücklich, Heyne, München 2011
Sri Chinmoy, Veden, Upanishaden, Bhagavadgita, Diederichs Gelbe Reihe, München 1994
Swami Sivananda, Concentration and Meditation, Divine Life Society, Shivanandanagar 2001
B.Bernstein, T.Borkovec, Handbuch der Progressiven Muskelentspannung, Pfeiffer, München 1966
C.Löhmer, R.Standhardt, Einübung in die Progressive Muskelentspannung, Klett-Cotta, Stuttgart, 2008
Edmund Jacobsen, Progressive Relaxation in Theorie und Praxis, Klett-Cotta, Stuttgart, 2006
Bernd Bachmeier, Fasten und Yoga, Aurum, Braunschweig 1997
Bruce H.Lipton, Intelligente Zellen, Koha, Burgrain, 2006
Joachim Bauer, Gedächtnis des Körpers, Eichborn, Frankfurt 2002
Ludwig Petzi, Heilfasten, Meditation, Entspannung, Midena, Augsburg 1997
Rüdiger Dahlke, Krankheit als Sprache der Seele, Mosaik, München 1999
Thomas Schäfer, Wenn der Körper Signale gibt, Weltbild, Augsburg, 2009